| John, Come kiss me now! Spirit & Pleasure goes FolkFolkmusik des 18. Jahrhunderts aus England, Irland und Schottland Freitag, 29. Juni 2018 Beginn 20 Uhr Kelter Eichelberg Johanna Seitz (Barockharfe) Christoph Mayer (Barockvioline)
Sinnliche, klangschöne Liebeslieder – freche, virtuose Spottlieder – rhythmische, mitreißende Tänze lassen den Flair der Landschaften und das Temperament der Menschen aus England, Irland und Schottland lebendig werden.
Johanna Seitz Johanna Seitz studierte Konzertharfe in Wuppertal und Essen (Hochschulpreis), Barockharfe in Den Haag und Mailand. Ihr Interesse gilt dem Spielen und Erforschen vor allem historischer Harfen sowie der Suche nach originaler Harfenmusik. Ein zweiter Schwerpunkt sind Projekte mit Schauspiel, Tanz und Improvisation. Als Continuospielerin und Solistin ist sie Gast auf vielen Festivals in Europa, im Nahen Osten, in Asien und Afrika, dokumentiert durch zahlreiche Rundfunk- und CD-Aufnahmen. Neben ihrem Duo mit Elisabeth Seitz (Salterio), für das bereits mehrere zeitgenössische Kompositionen entstanden sind, spielt sie u. a. mit Concerto Köln, Echo du Danube, Musica Fiata, Harmonie Universelle, Collegium 1704, United Continuo Service, Das Kleine Konzert, der Batzdorfer Hofkapelle, Le Parlement du Musique sowie an vielen Opernhäusern Europas, zur Zeit beim Monteverdizyklus an der Oper Köln mit Konrad Junghänel. Mittlerweile besitzt sie eine große Sammlung an Harfen vom Mittelalter bis zu den frühen Pedalharfen, die je nach Programm und Repertoire im Konzert zu hören sind. Bei der Edition Walhall ist sie Herausgeberin einer Harfenmusikreihe. Zwei Ersteinspielungen von wiederentdeckten Harfenkonzerten von G. Ch. Wagenseil und J. W. Hertel sind bei ACCENT bzw. aeolos erschienen. Sie gibt Kurse für Alte Musik und Folklore (Steglitzer Tage für Alte Musik, Akademie Alte Mühle Bellersen), auf Einladung von Prof. Helga Storck unterrichtete sie an den Musikhochschulen in München und Kattowitz sowie am Mozarteum in Salzburg; in München unterrichtete sie „Continuospiel für Harfenisten“.
Christoph MayerChristoph Mayer erhielt seine geigerische Ausbildung an den Musikhochschulen in München und Köln. Eine intensive Auseinandersetzung mit der historischen Aufführungspraxis führte zur Mitwirkung in den meisten renommierten deutschen Barockorchestern, nicht zuletzt im Ensemble „musica antiqua köln“, mit dem er mehrere Jahre auch kammermusikalisch in zahlreichen Konzerten und vielen, teils preisgekrönten, Aufnahmen zu hören war. Seine hohe Reputation als Kammermusiker belegen Auftritte bei internationalen Musikfestivals, wie der Styriarte Graz, den Schwetzinger Festspielen und Klang & Raum Irsee sowie in bedeutenden Konzertsälen wie der Londoner Wigmore Hall, der Tonhalle Zürich, im Concertgebouw Amsterdam, im Lincoln Center und in „The Frick Collection“ New York oder der Berliner Philharmonie. Neben zahlreichen Rundfunkaufnahmen und CD-Einspielungen in größeren Formationen wirkte Mayer bei vielen Kammermusikaufnahmen mit, darunter mit „musica antiqua köln“ (Werke von Telemann bei Deutsche Grammophon ), „Schuppanzigh-Quartett“ (Streichquartette von Beethoven u. a. bei WDR, CPO, DLF, Ars musici, Capriccio), „SCALA köln“ (Boccherini u. a. bei MDG, WDR ), „Musica ad Rhenum“ (u. a. Flötenquartette von Mozart bei Vanguard Classic usw.) und „Ensemble 1700“ (Vivaldi bei BR, WDR, Aurel Edition). Mayer ist gefragter Dozent für historische Aufführungspraxis auf Kursen und Seminaren. Jährlich reist er seit 2004 als „Botschafter der historischen Aufführungspraxis“ in Kooperation unter anderem mit dem Goethe-Institut Moskau nach Nizhny Novgorod (ehem. Gorki), Russland. Seine Meisterklasse und die Seminare an der staatlichen Musikhochschule „Mikhail Glinka“ besuchen neben den Studenten auch deren Dozenten und Professoren. 2006 wurde er zum Ehrenprofessor ernannt. Er ist Art Director des Festival BAROQUE & CLASSIC Nizhny Novgorod.
Schüler und Studenten 6,- € Erwachsene 12,- € Familien 25,- € Karten an der Abendkasse |
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